»Just as most people are not going to stop eating fast food because home cooking is better, they’re not going to abandon social media because blogging is awesome. But that doesn’t mean you have to line up for a Big Mac. And it doesn’t mean your internet experience has to suck.«
Vom Mastodon-Server (und Webclient) wurde Version 3.5 released. Man hat für das nachträgliche Bearbeiten von veröffentlichten Tweets/Toots/Was-auch-immer, bekanntlich das Problem der »Social« Kurznachrichten-Netzwerke, eine geniale Lösung entwickelt:
»We’ve added one of the most requested functions among our competitors, the ability to edit posts. (…) The original and previous versions of the posts are saved and remain accessible through a history view. And people who have previously shared the post get notified about any edits, so they can un-share if there’s foul play.«
Mastodon ist technisch beeindruckend gut, aber für mich gilt, was ich vor einigen Monaten geschrieben hatte: Inhaltlich gibt mir Mastodon leider nix. Politgebrabbel, ideologische Ausgrenzungs- und Grabenkämpfe und 24/7/365-Sesselaktivismus sind nun einmal plattformunabhängig nicht mein Ding.
Wenn Mastodon/Fediverse eine größere Nutzerbasis erreichen will, wird sich man sich von dieser Aura der »Schulhofecke der von den Bösen da draußen Missverstandenen« lösen und inhaltlich »breiter« werden müssen. Die Allermeisten sind doch in der Realität gar nicht auf irgendeiner »Mission« unterwegs, sondern wollen im Internetz nur ein bisschen über Nerdkram und Fußball reden und ab und an ein Bild eines umgefallenen Starbucks-Kaffeebechers in die Welt hinaus senden…
Regelmäßig wandern Social-Media-Alternativen zu Twitter und »Evil Facebook« durch die Kanäle. Dann macht sich jede(r) einen Account und postet drei Nachrichten, um dann mit den Worten »Hier ist ja gar nix los« nie mehr wiederzukommen. Kürzlich war der Kandidat für einen solchen kurzen Ruhm das etwas zweifelhafte Vero…
Vor etwa einem Jahr war es Mastodon, das ähnlich wie Identica, Friendica und Co. einen dezentralen Ansatz hat und mit anderen Instanzen via GNU Social, ActivityPub oder OStatus (Kurz-)Nachrichten austauschen kann.
Wenn die Entwicklung der »Großen« so weitergeht, werden die Alternativen in Sachen »Social-Gedöns« sein: Es bleiben lassen. Oder etwas eigenes dezentrales aufsetzen. Letzteres ist natürlich Arbeit…