Übers Schreiben

Ein guter Text über das »Comeback-Bloggen« von Matt Webb (gefunden bei Johannes):

»The last time I wrote on my blog with any kind of regularity was early 2008. […] I’ve tried to write since. It’s not come. I was finding myself over-thinking my words. They’d seem to me try-hard poetic, and I prefer to write the way I speak. Or I didn’t have anything to say. Anything I said was obvious. Or I’d over-explain.«

Das geht wohl allen so, die früher mal regelmäßig ins Netz geschrieben haben: Es ist schwieriger als man denkt, zurück zu der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit zu kommen, mit der man damals Zeug raus gehauen hat. Da kommt man, wie Matt schreibt, wohl nur durch’s »Drauflos-Schreiben« raus. Ist heute auch schwieriger, gerade »Aktuelles« ist nach kürzester Zeit in Twitter und Co. sowas von durchgenudelt, dass die innere Relevanzaxt das zarte Pflänzchen eines Blog-Textes gleich wegholzt. Da hilft nur, um noch mal Matt zu zitieren: »Okay, fine, do it anyway.«

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