Ein gutes neues Jahr den Rest-Leserinnen und -Lesern, möge Euch das Jahr 2011!11 Gesundheit, Wohlstand und Erfüllung in jeglicher denkbarer Hinsicht geben!
Test, Test, Test - scheint zu funktionieren. Sie sehen ein frisch renoviertes Blogsystem, mein persönliches Dauerprojekt, rübergehoben auf Rails 3. Was nicht so einfach war, da es eben ein Dauersystem ist, steckt da noch Code drin, der mal für Rails 1.0 geschrieben wurde.
Eigentlich macht die Programmierung eines solchen Systems fast mehr Spaß als dann etwas damit zu schreiben, aber wir wollen nicht für die Galerie programmieren und es nun aber wirklich mal benutzen.
Wie "der stets unverdrossen bloggende Kollege nebenan":http://www.bluelectric.org/2010/12/my-year-in-tech-2010-edition.html möchte ich zu Jahresbeginn mal kurz den technischen Stand der Dinge beleuchten.
Arbeitspferd ist noch stets ein Mac mit Mac OS X, mittlerweile sind wir bei einem Macbook Pro in der Größe 13 Zoll angelangt. Seit dem »Switch« 2003, damals, als einen Mac zu benutzen noch nicht dazu führte, den Nutzenden automatisch in den großen Klub der für kühle Produkte die Freiheit des Netzes durch vom Steve kontrollierten rigiden Entertainment-Kommerz abwürgenden Tech-Poser zu verorten, hat mich Mac OS X noch nie im Stich gelassen. Es gab keine Überraschungen durch nicht funktionierende Dinge nach Systemupdates. Es gab keine Ausfälle zum falschen Zeitpunkt.
Wenn mal eine Deadline etwas »dead« wurde lag es an mir, nicht an Problemen irgendwelcher Art mit dem System. Diese Grundzuverlässigkeit, meine Damen und Herren, ist bei der Nutzung von Computern das Allerwichtigste. Darum müsste Steve schon eine ordentliche Armada von Kontroll-Daumenschrauben neben dem bösen "App-Store":http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-App-Store-startet-am-6-Januar-2011-Update-1154587.html auffahren, um einen Systemwechsel für mein Produktionsmittel »Computer« bei mir herbei zu führen.
Was nicht heisst, dass man nicht über den Zaun schaut. Auch in Sachen Linux war ich einigermaßen aktiv, dazu mehr in einigen Beiträgen in der näheren Zukunft. Und Windows… [An dieser Stelle mögen Sie sich, verehrte Leserin, verehrter Leser, bitte ein hysterisches Gelächter denken!]
Von der Wolke aka »Cloud« halte ich für alles, was über »digitale Wegwerfware« wie Tweets hinaus geht, gar nichts. Nicht zuletzt die "Amazon-vs-Wikileaks-Geschichte":http://www.netzpolitik.org/2010/amazon-vs-wikileaks-wir-sind-irgendwie-unschuldig/ zeigt sehr deutlich, worauf man sich einlässt, wenn man die Herrschaft über seine digitalen Dinge in die Hände irgendeines Unternehmens gibt.
Mobil bin ich mit dem »bösen« iPhone unterwegs. Eigentlich ideologisch untragbar für einen Fanatiker wie mich, aber es gibt so recht keine Alternative. Was ich von Android gesehen habe, hat mich nicht überzeugt, es erinnert doch von der ganzen Anmutung fatal an diese vergangene Mobiltelefon-Welt, die Apple durch das iPhone zermalmt hat. Und mobiles Windows… [An dieser Stelle mögen Sie sich, verehrte Leserin, verehrter Leser, bitte ein hysterisches Gelächter denken!]
Was wir 2010 ausgelassen haben: Das iPad, keinen rechten Bedarf dafür gefunden. Für den kleinen Datenhunger zwischendurch reicht das iPhone, für die große Datenmahlzeit gibt es das Macbook. Auch ein denkbarer Einsatz als "Gerät für die Teilung der digitalen Arbeits- und Freizeit des selbständigen WebWorkers":http://praegnanz.de/weblog/teile-und-herrsche kann mich nicht so recht überzeugen, weder die künstliche Trennung noch der Einsatz des iPads als »Flachbildfernseher mit interaktiver Komponente«.
Schauen wir also, was uns Zwanzig11 bringt. Vielleicht auch ein paar Blogeinträge…
5 Kommentare
Mark am 02.01.2011:
Hm, Android is jetz von den traditionellen Handys meilenweit entfernt. Ich würde es in sachen email, wlan, bedienung und stabilität als absolut konkurrenzfähig bezeichen. Ist vielleicht mal nen Blick wert. Enttäuschend ist die Syncronisation mit dem PC und das Kalendersystem (Stichwort fehlende Kategorien). Da hat mir Win Mobile 6 besser gefallen (zu dem ich vielleicht wieder zurückkehre). Wie das mit dem Iphone ist werd ich demnächst ausprobieren und mir ein 3er ausleihen.
Aber was ich bisher von Windows Mobile 7 gesehen habe ist ein Schritt um mindestens 10 Jahre...
...in die Vergangenheit. ;-)
Hey Mark, Du willst doch nur ein Android weil man da den Akku wechseln kann. ;)
Mir gefällt Android nicht sonderlich, ich habe hier so ein Leihgerät zu Testzwecken, alleine ein WLAN einzurichten war ein Abenteuer.
Mark am 03.01.2011:
Haha, Du hast mich erwischt!
Ne, diesmal war der Preis das Kaufargument. Das Ei-Phone kostet halt mal das Doppelte vom HTC Desire.
Das mit dem WLAN wundert mich jetzt. Was hattest Du da für ne Android Version? Bei mir läuft 2.2 und da konnte ich das WLAN in der FH in einer Minute einrichten. Auf dem PC dauert das 10 Minuten weil man Zertifikate installieren und 1000 Einstellungen machen muß. Auf Win Mobile 6.1 hab ich es nie hingekriegt. Bei Android: Benutzername, Paßwort, DRIN!
Ich hatte mich beim WPA-Key vertippt, es war ein Drama das wieder zu ändern (war ein Motorola Milestone).
Preis ist natürlich ein Argument, da ist natürlich stets die Apple-Steuer drauf.
@Mark:
> Ich würde es in sachen email, wlan, bedienung
> und stabilität als absolut konkurrenzfähig
> bezeichen.
Der war gut! ;-)
Aber Spass beiseite:
> Enttäuschend ist die Syncronisation mit dem
> PC und das Kalendersystem (Stichwort fehlende
> Kategorien).
Genau das ist für mich (und sicherlich auch die meisten anderen Anwender, die ein Smartphone ernsthaft beruflich nutzen) aber von ganz zentraler Bedeutung.
Das soll einfach nur funktionieren, ohne dass ich mir einen Kopf darum machen oder gar daran herumfrickeln muss. Genau das leistet iOS seit jeher, und genau das leisten Android-Systeme nicht.
Ferner mag ich das Look and Feel und die Bedienung von Android-Systemen nicht.
> Preis ist natürlich ein Argument
Hier gilt, wie überall, "you get what you pay for". Abgesehen vom durchaus vorhandenen Chic in Gestalt äußerer und innerer Ästhetik, die Apple-Produkte ausnahmslos mitbringen, ist die Tatsache, dass sie einfach funktionineren, etwas, für das ich gerne einen Aufpreis zu zahlen bereit bin.
!http://uninform.at/images/debian-gnome.png!
Die guten alten Stammleserinnen und -leser werden sich erinnern: "Vor fast zwei Jahren wurde mein Lieblings-Mac, das Powerbook G4, mit Gentoo-Linux einer zweiten Karriere zugeführt.":http://www.uninformation.org/weblog/133 Gentoo stellte sich aber als grandiose Fehlentscheidung heraus, ein Wirrwarr von undurchsichtigen Abhängigkeiten, verbunden mit grotesken Kompilierorgien, machte jedes Update einer noch so kleinen Komponente oder eines Stücks Software zu einer Geduldsprobe.
Abhilfe musste her! Ein erneutes Sondieren des GNU/Linux-Marktes für PowerPC brachte das Resultat, dass der Ubuntu-PowerPC-Build auch anderthalb Jahre später immer noch nicht booten wollte. [Und wenn schon die CD nicht sauber bootet, sollte man an eine Installation gar nicht erst denken]. Die Rettung kam dieses Mal vom "Debian PowerPC-Build":http://www.debian.org/ports/powerpc/.
Und warum? Habe ich ja bereits "damals":http://www.uninformation.org/weblog/133 geschrieben:
bq. Mein schönes altes Powerbook G4 aber, dass noch stets als mein Zweitgerät für Reisen und Konferenzen aller Art am Start ist, wird demnächst von Apple offiziell zum alten Eisen erklärt. Man bemerkt schon, dass Apple einen rigorosen Strich ziehen möchte. Der »Snow Leopard« wird Gerüchten zufolge keine Unterstützung mehr für Power-PC-Prozessoren enthalten, und der aktuelle Leopard und neuere Programme überfordern das kleine Powerbook mit seinen 867Mhz und 640 MB RAM ein wenig. Man sieht trotz leistungsfördernder Massnahmen wie das Deaktivieren von Spotlight fast so oft den Strandball wie auf vergurkten Windows-Kisten die Sanduhr. ;)
Also entstand die Idee, mal wieder ein wenig in die nerdige Welt des Betriebssystem-Frickeln abzutauchen und das kleine Powerbook mit einem alternativen, schnelleren Betriebssystem für den Alltags-Bedarf unterwegs zu versehen.
Ein Gesprächs-Podcast über das Leben als Software-Entwickler, immer an einem bestimmten Meta-Thema wie "»Getting Fired«":http://thisdeveloperslife.com/post/1203177584/1-0-1-getting-fired aufgehängt. Ich bin über die "Episode »Homerun«":http://thisdeveloperslife.com/post/1270441885/1-0-5-homerun darauf aufmerksam geworden und habe anschließend alle Episoden nachgeholt. Rob und Scott unterhalten sich über das Meta-Thema und reichern selbiges mit passenden Interviews mit großen und kleinen Helden aus der Szene an, schön dramatisiert mit passender Musik. Ein Hörbefehl, wenn man sich für Programmieren und Entwicklung interessiert.
Da ist er nun also, der neue »App Store« auf dem Mac. Im Moment nur eine Ansammlung von einigen alten Bekannten und ein Füllhorn gefüllt mit dem Zeugs, das man schon beim letzten Macheist nicht auf seinem Rechner haben wollte. Aber das kann und wird sich sicher ändern.
Die Reaktionen reichen von den $-Zeichen in den Augen manch eines Entwicklers über »haha, boah ey, sowas hatten wir bei Debian schon 1998« bis hin zu "Untergangsszenarien wie beim geschätzten Bloggerkollegen":http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/01/07/passt-schon/:
bq. »Erst stellt Apple sein (von mir) vielgenutztes Download-Verzeichnis ein, dann erfindet die Firma aus Cupertino (ab MacOS X 10.6.6) einen AppStore für Desktop-Macs. Der nächste Schritt wird sein, daß man — ähnlich wie bei iPad und iPhone — Software nur noch über diese AppStore beziehen kann. Ich glaube, es wird wirklich Zeit, daß ich mich mit Ubuntu beschäftige.«
Letzteres ist ja unabhängig vom Untergang immer eine gute Idee. Linux-Distributionen hatten in der Tat schon immer einen »App Store«, der heisst nur von alters her »Paketverwaltung« und beinhaltet die gesamte Software des Betriebssystem und keine Angebote von der Distribution unabhängiger Entwickler. Von daher hinkt dieser Vergleich ziemlich gewaltig.
Einen Schritt weg von der reinen Paketverwaltung und damit am App-Store-ähnlichsten ist aber das »Ubuntu Software Center« (im folgenden USC genannt):
Interessanterweise ist im USC aber mitnichten nur die freie Software des Systems enthalten, sondern – das weiß kaum jemand – auch kommerzielle Software, auch wenn die Auswahl sehr bescheiden ist:
Und ganz wie bei Apple braucht man einen zentralen Account bei Ubuntu One, bei dem man seine Kreditkartendaten angibt und dann die Software kaufen kann. Kommt dem Mac-Nutzer irgendwie bekannt vor, es könnte sein dass die Flucht zu Ubuntu, weg vom gierigen Steve, vom Regen in die Traufe führt. ;)
Wie realistisch ist die vom Herrn Schockwellenreiter beschworene Gefahr überhaupt? Ist der App Store der erste Schritt hin zum abgeriegelten iOSifizierten Mac OS X? Ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Apple verkauft eine Menge Alu an Entwickler und andere Anwender, die in Sachen Software Ansprüche haben, die mit dem Distributionskanal App Store und seinen Beschränkungen nicht abzudecken sind. Das hätte sich dann erledigt.
Der Ist-Zustand gibt noch keinen Grund zur Sorge. Der App Store ist derzeit lediglich eine Softwareliste mit Bezahlfunktion, wie z.B., s.o., das USC.
Und der Sog? Der scheint "noch nicht gar so unwiderstehlich zu sein":http://shapeof.com/archives/2011/01/various_reactions_to_the_app_store.html, wie die gierige Begeisterung einiger Entwickler uns glauben machen will.
Also, Fazit: Erst mal locker bleiben. Das nächste Release 10.7 »Lion« wird uns zeigen, wohin die Reise beim Mac geht.
Also ein MacStore-only OS X kann ich mir auch nur sehr schwer vorstellen. Das würde Apple mMn extrem viele professionelle Anwender kosten. Das einige Szenario das ich nicht für komplett unwahrscheinlich halte, wäre, dass OS X sich aufspaltet in eine "Home-" (mit Store-only) und eine "Professional-Version" (ähnlich der jetzigen Server?).
Aber auch das würde mich schon seeeeeeehr überraschen.
Was aber das größere Problem in nächster Zeit darstellen könnte, dass immer mehr (kleine) Entwickler eben nur noch über den Store verkaufen. Da muss Apple sich unbedingt sich etwas bzgl. der Update-Möglichkeiten einfallen lassen - wenn man zwar schon eine frühere Programm-Version besitzt, diese aber noch über "herkömmliche" Wege bezogen hat. Da existieren zur Zeit zu viele Sackgassen.
Momentan betrachte ich die ganze Sache noch recht gelassen, stöbere gerne im Store und betrachte das aktuell als einen weiteren, komfortablen Distributionsweg.
Alles andere ist Kaffeesatz-Leserei ;-)
jm2c
Das "Der Ist-Zustand gibt noch keinen Grund zur Sorge" sehe ich ebenso. Die zentrale Frage ist allerdings, wohin solche Entwicklungen in der Zukunft führen werden.
Aus Sicht von Apple wäre es nur konsequent und naheliegend, aus Mac OS ein vollkommen geschlossenes System zu machen, welches der Anwender ausschließlich über einen zentralen Store mit Anwendungen bestücken kann (ähnlich iOS auf iPhone, iPod, iPad):
Denn nur das gewährleistet, dass Apple mit jedem (!) Software-Verkauf kräftig mitverdient. Hier, und nur hier, liegen für Apple unermessliche Einkommenspotentiale. Denn mit dem Zusammenschrauben von Hardware, wie begehrt auch immer diese sein mag, sind weder nennenswerte Erträge noch nennenswertes Wachstum auf Dauer zu erzielen.
Je mehr Otto-Normal-Verbraucher Apple in nächster Zeit mit seinen Produkten erreichen wird, desto unwichtiger wird die vergleichsweise kleine Schar professioneller Anwender, die einer geschlossene Appstore-Lösung ablehnend gegenüberstehen.
DASS Apple längst das Potential zum Massenmarkt-Hersteller hat, zeigen die Verkaufszahlen von iPhone, iPod und iPad. Nach Stückzahlen sind, betrachtet man alle Apple-Endgeräte, vermutlich schon drei viertel geschlossene, höchst proprietäre und zentral kontrollierte Systeme...
Der richtige »Zug« zum App-Store will sich ja noch nicht so recht einstellen, bis auf Einzelfälle ist die große »jetzt nur noch via App-Store«-Welle bei Mac-Entwicklern ausgeblieben.
Ein "guter Text über das »Comeback-Bloggen« von Matt Webb":http://interconnected.org/home/2011/01/14/being_boring ("gefunden bei Johannes":http://www.johanneskleske.com/blog/about-writing.html):
bq. »The last time I wrote on my blog with any kind of regularity was early 2008. […] I've tried to write since. It's not come. I was finding myself over-thinking my words. They'd seem to me try-hard poetic, and I prefer to write the way I speak. Or I didn't have anything to say. Anything I said was obvious. Or I'd over-explain.«
Das geht wohl allen so, die früher mal regelmäßig ins Netz geschrieben haben: Es ist schwieriger als man denkt, zurück zu der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit zu kommen, mit der man damals Zeug raus gehauen hat. Da kommt man, wie Matt schreibt, wohl nur durch's »Drauflos-Schreiben« raus. Ist heute auch schwieriger, gerade »Aktuelles« ist nach kürzester Zeit in Twitter und Co. sowas von durchgenudelt, dass die innere Relevanzaxt das zarte Pflänzchen eines Blog-Textes gleich wegholzt. Da hilft nur, um noch mal Matt zu zitieren: »Okay, fine, do it anyway.«
Und es wird immer weiter gelaufen, der "nächste Marathon":http://www.metrogroup-marathon.de/ wartet im Mai und will gut vorbereitet sein. Und wenn man so eine ganz schön lange Zeit durch einen langen Raum rennt, passt "»Raumzeit«":http://www.raumzeit-podcast.de/ sehr gut. Diese Podcast-Reihe beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Weltraums. Die ersten Episoden liefen etwas zäh an, ab "»Raketenantriebe«":http://www.raumzeit-podcast.de/2010/11/19/rz003-raketenantriebe/ kann man getrost einsteigen, und der zuletzt konsumierte zum Thema "»Planetenforschung«":http://www.raumzeit-podcast.de/2010/12/16/rz005-planetenforschung/ war ein erster Höhepunkt der Reihe.
Als Einstieg zum Thema kann ich auch "CRE156 »Das Sonnensystem« ":http://chaosradio.ccc.de/cre156.html und "CRE »Mikrokosmos, Makrokosmos«":http://chaosradio.ccc.de/cre147.html empfehlen. Hat man das alles verdaut, ist man auf dem aktuellen Forschungsstand in Sachen Weltraum und kann über die absonderlichen Fehlgriffe des Boulevards zu solchen Themen nur grinsend sein Haupt schütteln…